Auf einem spitzwinklig geschnittenen Eckgrundstück in ruhiger aber verkehrsgünstiger Wohnlage wurde ein Wohnhaus mit sechs Wohneinheiten errichtet. Der Baukörper nimmt die Fluchten der anliegenden Straßen und die Höhen der Nachbargebäude auf. Er vermittelt in einer Rundung im Straßenkreuzungsbereich. Das Gebäude schließt eine der letzten Lücken im Quartier und bildet gleichzeitig einen baulichen Auftakt in der Hassestraße.
Der Eingangsbereich, die Balkone und das Staffelgeschoss, als hervortretende bzw. zurückversetzte Bauteile betrachtet, erhalten eine in Materialität und Farbigkeit eigene Gestaltung.
Wie im Stadtteil oft zu sehen, wird der Grundstücksabschluss an der Kreuzung ebenfalls gerundet ausgebildet und durch eine circa zwei Meter hohe Mauer eingefasst. Hinter der Einfriedung befindet sich der gemeinschaftlich nutzbare Freisitz.
Im Wohnhaus entstehen zwei Wohnungen mit über 100 m² und vier mit ca. 75 m² Wohnfläche. Zu jeder Wohnung gehört ein Balkon oder eine Terrasse. Das Wohnhaus sowie die Wohnungen, Balkone und Terrassen sind stufenlos erreichbar. Die Stellplätze sind auf dem Grundstück und in einer offenen Garage untergebracht.
Projektdaten
Auftraggeber: | Privat |
Ort: | Dresden-Striesen |
Architekt: | seiler forstmann architekten |
Realisierung: | 2013 |
BGF: | 983 m² |
Tragwerksplanung: | Staupendahl & Partner GmbH |
Haustechnik: | TGA Technik Consult |
Elektroplanung: | IBE Döbeln |