Die Räume der „Wasserwelten“ befinden sich in einem kleinen Neubau sowie in dem benachbarten Gebäude im Bestand Haus I. Der Neubau ist parallel zum Bestandsgebäude platziert und faltet sich dann im rechten Winkel, um den Übergang auszubilden. Dadurch entsteht ein einladender Eingangsbereich und hinter den Häusern ein geschützter Freiraum für eine Terrasse.
Im Neubau liegt der große Experimentierraum mit Vorbereitungsraum. Sanitärräume und weitere Nebenräume sind im Bestandsgebäude Haus I untergebracht. Der Neubau ist als Holzrahmenbau ausgeführt. Die Fassade hat eine Bekleidung aus Metallschindeln erhalten, die im Sonnenlicht schimmern und damit Assoziationen zu Wasserflächen wecken.
Die Räume dienen dem internationalen Gemeinschaftsprojekt Aquamundi. In Zusammenarbeit zwischen dem Gymnasium Teplice, der Gesellschaft für das Isergebirge, dem Umweltzentrum Dresden sowie der Stadtentwässerung Dresden wird mit Schülergruppen aus Tschechien und Deutschland gearbeitet.
Anhand von Experimenten mit Wasser werden jungen Menschen unsere natürlichen Lebensgrundlagen spielerisch und aus verschiedensten Blickwinkeln nahegebracht. Dabei wird auch die Elbe als kulturell verbindendes Element thematisiert.
Projektdaten
Auftraggeber: | Stadtentwässerung Dresden Gmbh |
Ort: | Kläranlage Dresden Kaditz |
Architekt: | seiler forstmann architekten Locke Lührs Architektinnen |
Realisierung: | 2013 |
BGF: | 120 m² |
Tragwerksplanung: | Staupendahl & Partner GmbH |
Technische Anlagen: | TGA Technik Consult GmbH IBE Döbeln GmbH |